Alle Eingriffe werden in örtlicher Betäubung durchgeführt. Sollte das Operationsgebiet jedoch entzündet sein, kann es durchaus passieren, dass die Betäubung nicht richtig wirkt. In solchen Fällen besteht jedoch noch die Möglichkeit einer Vollnarkose oder einer Analgosedierung (Halbschlaf). Dabei wird der Patient in einen künstlichen Schlaf versetzt, bei dem die Schmerzempfindung komplett ausgeschaltet ist.

Oie Operationszeit richtet sich immer nach der Schwierigkeit des jeweiligen Eingriffs:
Entfernung eines Zahnes: ca. 5 bis 10. Min.
Entfernung der Weisheitszähne: ca. 30 Min.
Wurzelspitzenresektion im Seitenzahnbereich: ca. 20 bis 30 Min.
Wurzelspitzenresektion im Frontzahnbereich: ca. 10 bis 15 Min.
Entfernung eines Tumors: ca. 10 bis 30 Min.

Prinzipiell sollten Sie nicht selbst mit dem Auto fahren. Das gilt insbesondere wenn Sie in Vollnarkose operiert wurden. Sie sind dann für 24 Stunden nicht in der Lage, ein Fahrzeug zu führen oder selbstständig am Straßenverkehr teilzunehmen. Auch dürfen sie keine Maschinen bedienen.

Auch hier kommt es wieder darauf an, was für ein Eingriff durchgeführt wird. Doch grundsätzlich gilt, dass man ca. 2 Wochen auf größere körperliche Anstrengungen verzichten sollte. Dennoch sollte man, um sicher zu gehen, immer mit dem Arzt absprechen, was erlaubt ist und worauf man besser verzichten sollte.

Extraktion nennt man die Entfernung eines Zahnes, ohne dabei einen größeren Schnitt durchzuführen. Der chirurgische oder auch operative Eingriff kann im Normalfall von jedem Zahnarzt realisiert werden.

Im zahnmedizinischen Fachjargon bedeutet Osteotomie „Aufklappung“. Bei dieser Art der operativen Zahnentfernung ist ein größerer Schnitt erforderlich.

Die Wurzelspitzenresektion ist die Entfernung einer Zahnwurzelspitze, nicht zu verwechseln mit der Zahnwurzelentfernung. Sie dient der Behandlung von Entzündungen, Infektionen, oder anderen Schädigungen im Wurzelbereich.

Als Zahnimplantat bezeichnet man einen Fremdkörper, der in den Kieferknochen eingeschraubt oder eingesteckt wird. Als künstliche Zahnwurzel dient das Implantat als Träger von Zahnersatz. Knochen und Implantat verbinden sich innerhalb von drei bis sechs Monaten zu einer äußerst belastungsfähigen Trägereinheit.